Monat: August 2014

GRUB BRUGGER FRANKFURT BERÄT BEIM VERKAUF DES GESCHÄFTSBETRIEBS DER ERNST F. AMBROSIUS GMBH

GRUB BRUGGER FRANKFURT BERÄT BEIM VERKAUF DES GESCHÄFTSBETRIEBS DER ERNST F. AMBROSIUS GMBH

Rechtsanwalt Dr. Hans Konrad Schenk und Rechtsanwalt Philipp Nuber LL.M. vom Frankfurter Standort haben Herrn Rechtsanwalt Ottmar Hermann als Insolvenzverwalter der Ernst F. Ambrosius & Sohn gegründet 1872 GmbH und das Team des Insolvenzverwalters um Rechtsanwalt Jochen Humbeck beim Verkauf wesentlicher Teiles des Geschäftsbetriebs an eine Tochtergesellschaft der schweizerischen NÜSSLI-Gruppe  unterstützt.

Per Ende August 2014 übernimmt die NÜSSLI-Gruppe das Messebauunternehmen Ambrosius mit Sitz in Frankfurt. Die NÜSSLIi-Gruppe kann damit ihre eigene Marktposition als Anbieter im Messe-, Ausstellungs- und Museumsbau sowie im Tribünenbau ausbauen. Die Firma Ambrosius ist seit vielen Jahren insbesondere auf hochwertige Messestände und anspruchsvolle Events in der Automobilindustrie und im Maschinenbau spezialisiert. Sie war wegen unerwarteter Umsatzrückgänge im Oktober 2013 gezwungen, beim Amtsgericht Frankfurt am Main Antrag auf Insolvenzeröffnung zu stellen.
Mit Rechtsanwalt Ottmar Hermann wurde ein sehr erfahrener Insolvenzverwalter bestellt, der die Fortführung des Geschäftsbetriebs von Ambrosius insbesondere wegen guter Industriekontakte aus vorherigen Insolvenzverfahren, wie z.B. Karmann GmbH oder Philipp Holzmann AG, sicherstellen konnte.
GRUB BRUGGER hat den Insolvenzverwalter bei den Vertragsverhandlungen sowie bei Abschluss und Vollzug des Kaufvertrags beraten.

Durch den Verkauf an die NÜSSLI-Gruppe können ca. 70 Arbeitsplätze an den Standorten Frankfurt am Main und Rebgeshain/Vogelsberg erhalten werden.

Brabant Alucast Germany Site Wendlingen GmbH

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Mit Beschluss vom 07.08.2014 bestätigt das Amtsgericht Esslingen den Insolvenzplan im Insolvenzverfahren der in Wendlingen ansässigen
Brabant Alucast Germany Site Wendlingen GmbH. Der Sachwalter,
Rechtsanwalt Martin Mucha, wird mit der Planüberwachung beauftragt. Der beim Amtsgericht Esslingen eingereichte Insolvenzplan wurde zuvor von den Gläubigern im Erörterungs- und Abstimmungstermin einstimmig angenommen.

Brabant hatte am 13.02.2014 beim Amtsgericht Esslingen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Verfahren war am 01.06.2014 eröffnet worden. Die bereits während des vorläufigen Insolvenzverfahrens angeordnete Eigenverwaltung wurde über den Stichtag Insolvenzeröffnung hinaus fortgesetzt, nachdem der vom Amtsgericht Esslingen eingesetzte Sachwalter, Rechtsanwalt Martin Mucha, die Chancen einer erfolgreichen Sanierung im laufenden Verfahren als erfolgsversprechend einstufte. Das Sanierungskonzept sieht im Kern vor allem eine Rückkehr zur Kernkompetenz des Unternehmens, der sogenannten Vacuraltechnologie vor. Der Aluminiumgießer Brabant plant sein Produktportfolio in den nächsten 1 ½ Jahren zu halbieren. Das Unternehmen soll so wieder wettbewerbsfähig gemacht werden. Notwendige Sanierungsmaßnahmen wurden bereits während des laufenden Insolvenzverfahrens eingeleitet und teilweise umgesetzt. Vor allem konnte bereits im Insolvenzverfahren eine Einigung mit dem Betriebsrat und der IG Metall über notwendige Personalmaßnahmen getroffen werden.

Die Brabant Alucast Germany Site Wendlingen GmbH ist die ehemalige Ritter Aluminium GmbH und seit dem Jahre 2002 Teil der niederländischen Brabant Gruppe. Die Unternehmensgruppe ist spezialisiert auf Aluminium- und Magnesiumdruckguss und beschäftigt in der Gruppe rund 1.100 Mitarbeiter.
Von der Insolvenz betroffen war lediglich das in Wendlingen ansässige Unternehmen der Brabant Gruppe.

VERKAUF DER BETEILIGUNG MINDA SCHENK PLASTIC SOLUTIONS S.R.O.

VERKAUF DER BETEILIGUNG MINDA SCHENK PLASTIC SOLUTIONS S.R.O.

August 2014: Verkauf der Beteiligung Minda Schenk Plastic Solutions s.r.o. an den japanischen Automobilzulieferer Daiho

Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Bilgery hat in seiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter über das Vermögen der Minda Schenk Plastic Solutions GmbH die Anteile an der tschechischen Tochtergesellschaft Minda Schenk Plastic Solutions s.r.o. an die Daiho (Czech) s.r.o., die tschechische Tochtergesellschaft der japanischen DAIHO-Gruppe, verkauft.
Die im japanischen Osaka ansässige DAIHO Industrial betrachtet die Transaktion als wichtigen Schritt für den Ausbau ihres europäischen Automobilzulieferergeschäfts.
Für die Minda Schenk Plastic Solutions s.r.o. wurde mit DAIHO ein exzellenter Partner für weiteres Wachstum am Standort Liberec gefunden. Zudem ergeben sich Synergieeffekte mit dem bestehenden Werk der DAIHO-Gruppe in Pilsen, Tschechische Republik.
Das Team um Insolvenzverwalter Dr. Wolfgang Bilgery und Dr. Hans Konrad Schenk, der den M&A Prozess auf Seiten der Insolvenzverwaltung betreut hat, wurde bei der Durchführung des Verkaufsprozesses von Helbling Business Advisors als M&A-Berater beraten. Rechtlicher Berater des Insolvenzverwalters bei Verhandlung und Abschluss des komplexen Share Deals und der damit in Verbindung stehenden Verträge war CMS Hasche Sigle, Büro Stuttgart.