PEX-GRUPPE: INSOLVENZVERFAHREN ERÖFFNET; PEX VAKUUMTECHNIK GMBH VERÄUSSERT
In den Insolvenzeröffnungsverfahren von fünf Gesellschaften der PEX Gruppe wurde am 30.09.2011 Verfahren eröffnet. Es handelt sich um die operativ tätigen Gesellschaften PEX Kabeltechnik GmbH, PEX GmbH, Fabrik für Autoteile und PEX Vakuumtechnik GmbH, sowie zwei Holdings, nämlich die PEX Deutschland GmbH und die PEX Holding GmbH & Co. KG. Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Bilgery von Grub Brugger & Partner bestellt.
Die Gläubigerversammlungen finden am 24.11.2011 ab 09:00 Uhr vor dem Amtsgericht in Stuttgart statt. Die Gläubiger der Gesellschaften werden in den nächsten Tagen die Insolvenzeröffnungsbeschlüsse sowie die Unterlagen zur Forderungsanmeldung erhalten. Forderungen können auch online angemeldet werden (Insolvenzverfahren, zum Online-Insolvenztool).
Der Geschäftsbetrieb der Vakuumtechnik GmbH wurde noch am Tag der Insolvenzeröffnung an eine Auffanggesellschaft veräußert. Die Auffanggesellschaft führt unter der bisherigen Firmierung die Geschäfte am Standort Horb weiter. Es wurde nahezu das gesamte Personal übernommen. Hinter der Auffanggesellschaft stehen private Investoren.
Für die PEX Kabeltechnik GmbH und Produktionsgesellschaft in Ungarn werden Investoren gesucht. Es werden aktuell Verhandlungen mit einer Anzahl von Interessenten geführt. Diese sind aussichtsreich. Angestrebt wird eine Betriebsveräußerung zum 01.11.2011. Die ungarische Produktionsgesellschaft – Pex Hungaria Bt. – befindet sich nicht einem Insolvenzverfahren.
Der Geschäftsbetrieb der PEX GmbH, Fabrik für Autoteile wird stillgelegt werden. Die PEX GmbH, Fabrik für Autoteile vertrieb fremdgefertigte Handelsware. Der Vertrieb von der PEX Gruppe selbst hergestellten Bremsverschleißanzeigern, Kabelbäumen sowie Steckerverbindungen (Aftermarket) ist von der Stilllegungsentscheidung ausdrücklich nicht betroffen.